Rambutan 'lose'

Hast du das gewusst? Rambutan leitet sich vom malaiischen Wort 'rambut' ab, was soviel wie 'Haar' bedeutet und eine Anspielung auf die dichten, weichen Stacheln der Frucht ist. Daher wird die Rambutan auch 'haarige' oder 'falsche Litschi' genannt. Im asiatischen Raum wird die kleine Frucht mit der frischen, säuerlichen Note für ihre vielfältigen Einsatzmöglchkeiten auf dem Speiseplan sehr geschätzt. Hierzulande ist sie eher als gesunde Snackfrucht für Zwischendurch beliebt.

Ihre Stacheln werden schnell braun und vertrocknen, was das Aussehen der Frucht unansehnlich macht. Das Fruchtfleisch im Inneren bleibt jedoch viel länger frisch und entwickelt auch erst dann ihre süßen, exotischen schmeckenden Aromen, die ein wenig an Weintrauben erinnern. Der optimale Verzehrzeitpunkt der Rambutan ist deswegen erst dann gegeben, wenn die Haarbüschel etwas eingetrocknet sind und die Schale rot bis dunkelrot ist, das Fruchtfleisch dagegen recht weich ist. Der im Inneren des Fruchtfleisches steckende ovale Kern ist zwar essbar, schmeckt jedoch nicht.

Am besten öffnest du die Schale der Früchte vorsichtig mit einem Messer, ohne das Fruchtfleisch zu verletzen. Geübte brechen die Schale auch einfach entlang ihrer Naht mit den Daumen auf. Hast du sie schon einmal im Obstsalat probiert? Oder pikant angerichtet mit rohem Schinken oder kräftigem Käse? Wenn nein, solltest du das direkt einmal ausprobieren. Auch als Dekoration für Cocktails und in Kombination mit Schokolade sind sie ein Fest! In Asien dagegen findet sie sich oft als Highlight in Fisch-, Fleisch-, Reis- und Geflügelgerichten wieder.